Welcher Schaft ist der richtige für Sie?
Bei vielen Schlägern können Sie wählen, mit welchem Schaft er ausgestattet werden kann. Auch wenn sich die verfügbare Auswahl an Schäften von Hersteller zu Hersteller unterscheidet und es gerade bei Clone Schlägern eine besonders große Auswahl gibt, lautet die Grundsatzfrage in der Regel: Stahl oder Graphit?
Stahlschaft oder Graphitschaft?
Graphitschäfte sind normalerweise leichter als Stahlschäfte und absorbieren Vibrationen besser. Generell geben Sie ein “weicheres Gefühl” beim Schlag. Vielen Spielern fällt es leichter, mit Graphitschäften größere Weiten zu erreichen, da Sie diese schneller schwingen können.
Stahlschäfte hingegen sind schwerer und erzeugen in der Regel stabilere Schläge. Viele Spieler schätzen dabei das direktere Feedback, das ein Stahlschaft gibt.
Neben Stahl- und Graphit kommen selten andere Materialien zum Einsatz, manchmal auch verschiedene zusammen – z.B. Carbon und Bambus.
So pauschal lässt sich die Frage nach dem richtigen Material also nicht beantworten, da das Spektrum der Eigenschaften jeweils sehr breit sein kann.
Der Flex
Bei der Auswahl des richtigen Schafts ist der Flex die wichtigste Eigenschaft. Der Flex gibt an, um wieviel sich der Schaft unter einer gewissen Belastung verbiegt.
Eine schnelle und einfache Bestimmung des Flex ist mit folgender Faustregel möglich: Wie weit schlagen Sie mit dem Eisen 7 unter realistischen Bedingungen. Bitte berücksichtigen Sie dabei nur den Carry, also die Entfernung, die der Ball tatsächlich fliegt:
Entfernung Flex
50m-70m L-Flex
70-90m A-Flex
90-130m R-Flex
130-150m S-Flex
über 150m XS-Flex
Für die meisten Spieler ist es zudem besser, im Zweifel lieber eine Stufe weicher zu wählen.